Glocken
Ab Pfingsten gilt in Marienhafe eine neue Läuteordnung. Die bisherige Läuteordnung stammt noch aus dem Jahr 1960 und hat sich durch den langen Gebrauch längst schon verändert, in der alten Läuteordnung ist sogar noch vom Beiern – dem Anschlagen des Klöppels mit der Hand – die Rede!
Der alte und der gar nicht mehr so neue Kirchenvorstand und auch der ehemalige Gemeindebeirat haben sich in verschiedenen Sitzungen mit einer Erneuerung der Läuteordnung befasst, in seiner Sitzung am 7. Mai hat der Kirchenvorstand nun eine neue Läuteordnung beschlossen.
Das tägliche Läuten um 8:00, 12:00 und 18:00 Uhr mit der Glocke 2 wird beibehalten. Die Glocke 2 ist in es´ gestimmt, sie wurde 1960 gegossen und hängt an der Nordseite des Turmes.
Dieses Geläut soll dazu helfen, dem Tag einen Rhythmus zu geben. Es wird erzählt, dass in alter Zeit die Pferde bei dem 18-Uhr-Geläut mit der Arbeit aufhörten und dem Stall zustrebten. Ob es ein Fortschritt ist, dass heute viele Kinder einen mama- und papafreien Abend haben, weil die Eltern an der Kasse und an anderen Arbeitsstellen stehen müssen, sei wenigstens in Frage gestellt.
Das Glockengeläut lädt auch heute zum Innehalten ein und vielleicht auch dazu, die Hände zu falten und ein Vater unser zu beten.
Beibehalten wird in der erneuerten Läuteordnung das Sonntagsgeläut: 7 Minuten vor dem Gottesdienst beginnt die Glocke 3 mit ihrem Geläut, sie wird 5 Minuten vor dem Gottesdienst von dem gemeinsamen Geläut der Glocken 1 und 2 abgelöst. In den Fastenzeiten (der Adventszeit vor Weihnachten und der Passionszeit vor Ostern) wird allerdings nur die Glocke 1 (die tiefste, größte, älteste der drei Glocken) erklingen. Die Glocke 1, gestimmt in c’, wurde während des 30jährigen Krieges im Jahre 1633 gegossen und im Jahre 2004 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung restauriert.
Auch Beerdigungen werden von dieser Glocke begleitet. Nach den Einsargungen wird sie 5 Minuten lang erklingen, vor den Beerdigungsandachten 9 Minuten lang. Der Weg zum Grab wird von ihr begleitet und trägt Gebete und Tränen in den Himmel, nach der Beisetzung läuten die Glocken 1 und 2 gemeinsam 5 Minuten lang.
Hochzeiten klingen ganz anders. Die Glocke 3, die Hochzeitsglocke, lässt dann ihren hellen Ton 5 Minuten lang erklingen. Die Glocke 3 an der Ostseite des Turmes ist die zweitjüngste des Marienhafer Glockentrios, sie wurde 1955 von einem Marienhafer Bürger gestiftet. Sie klingt mit ihrem c´´ genau eine Oktave höher als die Glocke 1.
Konzerte sollen in Zukunft von Glocke 2 umrahmt werden und jedes neue Jahr soll von einem 15 minütigem Glockengeläut aller drei Glocken eingeläutet werden. Und vielleicht, vielleicht mag ja mal jemand wieder eine Glocke stiften! Sie müsste in G (Moll-Dreiklang) oder As (Dur-Dreiklang) gestimmt sein, sie erst würde das Geläut vollkommen machen!
Der alte und der gar nicht mehr so neue Kirchenvorstand und auch der ehemalige Gemeindebeirat haben sich in verschiedenen Sitzungen mit einer Erneuerung der Läuteordnung befasst, in seiner Sitzung am 7. Mai hat der Kirchenvorstand nun eine neue Läuteordnung beschlossen.
Das tägliche Läuten um 8:00, 12:00 und 18:00 Uhr mit der Glocke 2 wird beibehalten. Die Glocke 2 ist in es´ gestimmt, sie wurde 1960 gegossen und hängt an der Nordseite des Turmes.
Dieses Geläut soll dazu helfen, dem Tag einen Rhythmus zu geben. Es wird erzählt, dass in alter Zeit die Pferde bei dem 18-Uhr-Geläut mit der Arbeit aufhörten und dem Stall zustrebten. Ob es ein Fortschritt ist, dass heute viele Kinder einen mama- und papafreien Abend haben, weil die Eltern an der Kasse und an anderen Arbeitsstellen stehen müssen, sei wenigstens in Frage gestellt.
Das Glockengeläut lädt auch heute zum Innehalten ein und vielleicht auch dazu, die Hände zu falten und ein Vater unser zu beten.
Beibehalten wird in der erneuerten Läuteordnung das Sonntagsgeläut: 7 Minuten vor dem Gottesdienst beginnt die Glocke 3 mit ihrem Geläut, sie wird 5 Minuten vor dem Gottesdienst von dem gemeinsamen Geläut der Glocken 1 und 2 abgelöst. In den Fastenzeiten (der Adventszeit vor Weihnachten und der Passionszeit vor Ostern) wird allerdings nur die Glocke 1 (die tiefste, größte, älteste der drei Glocken) erklingen. Die Glocke 1, gestimmt in c’, wurde während des 30jährigen Krieges im Jahre 1633 gegossen und im Jahre 2004 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung restauriert.
Auch Beerdigungen werden von dieser Glocke begleitet. Nach den Einsargungen wird sie 5 Minuten lang erklingen, vor den Beerdigungsandachten 9 Minuten lang. Der Weg zum Grab wird von ihr begleitet und trägt Gebete und Tränen in den Himmel, nach der Beisetzung läuten die Glocken 1 und 2 gemeinsam 5 Minuten lang.
Hochzeiten klingen ganz anders. Die Glocke 3, die Hochzeitsglocke, lässt dann ihren hellen Ton 5 Minuten lang erklingen. Die Glocke 3 an der Ostseite des Turmes ist die zweitjüngste des Marienhafer Glockentrios, sie wurde 1955 von einem Marienhafer Bürger gestiftet. Sie klingt mit ihrem c´´ genau eine Oktave höher als die Glocke 1.
Konzerte sollen in Zukunft von Glocke 2 umrahmt werden und jedes neue Jahr soll von einem 15 minütigem Glockengeläut aller drei Glocken eingeläutet werden. Und vielleicht, vielleicht mag ja mal jemand wieder eine Glocke stiften! Sie müsste in G (Moll-Dreiklang) oder As (Dur-Dreiklang) gestimmt sein, sie erst würde das Geläut vollkommen machen!
(In der Datei finden Sie die Läuteordnung als Tabelle)